Die Luftqualität der Schweiz wird seit Mitte der 1980er-Jahre stetig besser. Trotzdem überschreiten die Konzentrationen von Ozon (O3) die Immissionsgrenzwerte grossflächig, von Feinstaub PM10 und PM2.5 an mehreren Orten und von Stickstoffdioxid (NO2) an einzelnen verkehrsnahen Standorten. Auch Ammoniak (NH3) belastet die Umwelt in einem Ausmass, das deutlich über dem kritischen Belastungswert liegt.
Saubere Luft ist für Pflanzen, Tiere und Menschen ebenso unentbehrlich wie reines Wasser und unbelastete Erde. Durch menschliche Tätigkeiten werden unserer Atemluft Stoffe zugeführt, die sie natürlicherweise nur in geringen Mengen oder gar nicht enthält. Jährlich werden grosse Mengen von Gasen, Aerosolen und Staubteilchen in die Atmosphäre abgegeben. Diese Emissionen von Luftfremdstoffen und Luftschadstoffen können sowohl in der Nähe der Verursacher wie auch weit davon entfernt, zu erheblichen und andauernden Belastungen des Menschen und seiner Umwelt führen.
Letzte Änderung 02.04.2025