Luftbelastung

Die Luftqualität der Schweiz wird seit Mitte der 1980er-Jahre stetig besser. Trotzdem überschreiten die Konzentrationen von Ozon (O3) die Immissionsgrenzwerte grossflächig, von Feinstaub PM10 und PM2.5 an mehreren Orten und von Stickstoffdioxid (NO2) an einzelnen verkehrsnahen Standorten. Auch Ammoniak (NH3) belastet die Umwelt in einem Ausmass, das deutlich über dem kritischen Belastungswert liegt.

Saubere Luft ist für Pflanzen, Tiere und Menschen ebenso unentbehrlich wie reines Wasser und unbelastete Erde. Durch menschliche Tätigkeiten werden unserer Atemluft Stoffe zugeführt, die sie natürlicherweise nur in geringen Mengen oder gar nicht enthält. Jährlich werden grosse Mengen von Gasen, Aerosolen und Staubteilchen in die Atmosphäre abgegeben. Diese Emissionen von Luftfremdstoffen und Luftschadstoffen können sowohl in der Nähe der Verursacher wie auch weit davon entfernt, zu erheblichen und andauernden Belastungen des Menschen und seiner Umwelt führen.

Luftqualität

Aktuelle und historische Daten des Nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe (NABEL), sowie von kantonalen und städtischen Messnetzen

Feinstaub

Die Belastung der Luft mit winzigen Staubteilchen (PM10 und PM2.5) hat grosse Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und ist eine Herausforderung für die Schweizer Luftreinhalte-Politik. Besonders im Winter können bei austauscharmen Wetterlagen hohe Feinstaub-Belastungen auftreten.

Ozon - Sommersmog

Sonnige und windstille Perioden im Sommer haben steigende Ozonbelastungen zur Folge. Die Politik des BAFU setzt auf dauerhafte Massnahmen zur Reduktion der Vorläuferschadstoffe (Stickoxide und flüchtige organische Verbindungen).

Grenzwerte

Immissionsgrenzwerte und kritische Eintragswerte (Critical Levels und Critical Loads) sind auf den langfristigen Schutz von Mensch und Umwelt ausgerichtet. Sie konkretisieren somit das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung im Bereich Luftreinhaltung.

Modelle & Szenarien

Basierend auf Emissionsdaten und Modellen zur Schadstoffausbreitung sowie von chemischen und physikalischen Prozessen in der Atmosphäre kann die Konzentration von Luftschadstoffen berechnet werden.

Messnetz NABEL

Das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe (NABEL) misst die Luftverschmutzung an 16 Standorten in der Schweiz. Die Stationen sind über das ganze Land verteilt und messen die Belastung an typischen Standorten (z.B. Strassen in Stadtzentrum, Wohngebiet, ländliche Station).

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Letzte Änderung 02.04.2025

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